Manchmal bringt einen das Leben auf unerwartete Wege.

 

Ich habe viele Stationen hinter mir: Als Maschinenbauer war ich viel unterwegs, habe viel versucht und viel Neues entdeckt. Ich war ständig in Bewegung – bis plötzlich alles stillstand. Die Corona-Pandemie war für mich, wie für viele andere, ein harter Einschnitt. Beruflich, persönlich, finanziell.

 

In dieser schwierigen Zeit habe ich begonnen, über das nachzudenken, was mir wirklich wichtig ist. Und ich habe mich erinnert: an meine Kindheit, an meine Familie – und an ein altes Limonadenrezept, das bei uns von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

 

Ein einfaches, ehrliches Rezept. Ohne Zusatzstoffe, ohne Schnickschnack. Nur mit guten Zutaten, viel Geduld und echter Handarbeit. Ich habe angefangen, dieses Rezept wieder zum Leben zu erwecken – in meiner Küche, mit meinen Händen. 

 

Heute stehe ich mit meinem kleinen Limonadenstand mitten in der Heidelberger Fußgängerzone. Zwischen all dem Trubel ist hier ein Ort entstanden, der auffällt – nicht, weil er laut ist, sondern weil er anders ist. Mit Liebe dekoriert, inspiriert von der Amalfiküste, voller Zitronen, Farben und Leben.

 

Was mich antreibt, ist einfach: Ich möchte Menschen eine kleine Pause schenken. Einen Moment, in dem sie etwas Echtes schmecken. Einen Schluck Handarbeit, einen Hauch Kindheit, ein bisschen… Magie.

 

Ich habe mit nichts angefangen – außer mit einer Idee und der Überzeugung, dass das Gute oft im Einfachen liegt. Heute darf ich sehen, wie Menschen stehen bleiben, lächeln, probieren – und wiederkommen.

 

Dafür bin ich dankbar.

Und das ist erst der Anfang.​